Schweizer #Trikogate, was hat dies mit Testen zu tun?
Die sieben zerrissenen PUMA-Trikots der Schweizer Nati müssen für viel hinhalten, in den Sozialen Medien wird ohne Ende gespottet, sogar in der NZZ, (siehe Link). So nehme auch ich dies als Anlass um einmal mehr auf die Wichtigkeit einer Teststrategie hin zu weisen. An der EM ging für PUMA die Stratege des “nicht testen” oder “zuwenig testen” offensichtlich nicht auf.
Getestet wurde live, in aller Öffentlichkeit und das Testresultat wird noch Tage später breit getreten.
Was kann eine Führungsperson daraus lernen:
- getestet wird immer
- wer nicht selbst testet, der lässt die Kunden testen!
- Eine Teststrategie bestimmt das tragbare Risiko und bestimmt so
WER, WANN, WO und WAS testet - Der Effekt von zuwenig Testen wird unterschätzt
- Tests am falschen Ort (z.B. auf dem Spielfeld) kosten mehr Geld,
als systematische Test zur richtigen Zeit durch Testprofis
Eine gute Testanlayse hätte hier wohl “Reisstests” vorgeschlagen. Eine gute Teststrategie hätte wohl dazu geführt, dass das Garn vor dem verweben auf “Reisfestigkeit” geprüft worden wäre – zumindest 1x pro LOS oder Charge.
Und ganz sicher hätte eine gute Teststrategie verhindert, dass Abnahmetest live und vor so vielen Zuschauerinnen und Zuschauer stattgefunden hätte.
Wenn Sie sich nun die folgenden Fragen beantworten, arbeiten Sie bereits an Ihrer Teststrategie:
- welcher Gate wäre potentiell in Ihrem Projekt möglich
- welches wäre Ihr GAU?
- wie gehen Sie mit Risiken um?
- haben Sie Tests auf allen Stufen?
Also, überprüfen Sie in ihrem Projekt die Teststrategie, lassen Sie sich bei Bedarf von einem professionellen Testmanager oder einer Testmanagerin beraten und unterstützen.
Mit einer guten Teststrategie vermeiden Sie ein weiteres Gate!