Startup to the Cloud
Noch vor wenigen Jahren waren die Hürden für die Erstellung von eines skalierbaren Online-Dienstes erheblich. Man stand vor Entscheidungen wie:
- Sollt man die Dienste selbst hosten oder Verträge mit einem Hosting-Provider abschliessen?
- Welche Technologien sollen verwendet werden?
- Wie steht es mit der Skalierbarkeit bei einem Hoster? Welche Einschränkungen gibt es?
- Wie wird das Backup realisiert? Und was kostet es?
- Welche Investitionen sind nötig, beim Betrieb im eigenen Unternehmen?
- Muss ich für den Betrieb der Server im eigenen Unternehmen jemanden einstellen?
- …
Dieses und ähnliche Fragen mussten zu Begin eines Projekt beantwortet werden, und das während einer Phase der Produktentwicklung, in der man weder den Markt noch die damit verbundenen Anforderungen kannte.
Heute sieht die Situation bedeutend besser aus. Durch Cloud-Technologien kann man ohne grosse Investitionen starten, eine erste Version seiner Idee entwickeln, damit am Markt Erfahrungen sammeln und entsprechende Verbesserungen vornehmen, und diese gleich weider am Markt zu testen. Dieser Zyklus wird zusätzlich vereinfacht, wenn die Technologien rund um Windows Azure eingesetzt werden. So kann für die Entwicklung auch gleich der Team Foundation Service in der Cloud verwendet werden, der auch die Einbindung von Entwicklern auf Microsoft-fremden Betriebssystem durch die Git-Unterstützung ermöglicht. Das Web-Portal des Team Foundation Services bietet eine vollständige Application Lifecycle Management Lösung. Mit wenigen Klicks im Azure Management Portal ist eine Verbindung zum Projekt im TFS erstellt, dass einem “continuous integration” erlaubt. Das heisst zum Beispiel im Falle einer Azure Website, dass nach einem Checkin der Source-Code-Änderungen im Team Foundation Service ein automatischer Build angestossen wird, der im Erfolgsfall gleich auf die Windows Azure Website deployed wird oder im Fehlerfall ein Workitem im Team Foundation Service erstellt wird. Auch das Tracking der Resourcen, Requirements, usw. ist im TFS möglich. Durch die Wahl des Prozess-Templates (Agile, Scrum, CMMI) wir für jedes Projekt gleich das passende Portal erstellt, welches einem mit den entsprechenden Terminologien und Diagrammen unterstützt.
Da man als Unternehmen nicht nur Entwicklungsaufgaben erledigen muss, sondern auch administrative Aufgaben zu erledigen muss, sind auch Infrastrukturdienste wie E-Mail, Dokumentenverwaltung, Terminplanung etc. nötig. Hier bietet sich Office 365 an. Es bietet mit Sharepoint eine Kollaborationsplattform mit Teamportal für die Daten und Dokumentenverwaltung in Form eines privaten Bereichs (Intranet) und eine öffentliche Website, mit Exchange eine E-Mail-Lösung mit Kalender und allem was sonst noch dazugehört und optional (nicht in allen Ländern) mit Lync eine Kommunikationslösung.
Mit all diesen Technologien kann man innert eines Tages seine eigene Unternehmen-IT-Infrastruktur aufsetzen. Man muss sich keine Gedanken über Räumlichkeiten, Stromversorgung, Klima, Verwaltung der Backups und Anstellung von IT-Support-Mitarbeitern machen. Und wenn das Unternehmen wächst, kann die IT-Infrastruktur mit wenigen Klicks skaliert werden, ohne dass man auf die Lieferung und Installation von Servern und anderen Komponenten warten muss.
Weitere Informationen:
Windows Azure
Team Foundation Service
Office 365